Funken sprühen

Am Tag bzw. Abend ihres fünfundvierzigsten Geburtstags stand die SeemannsBraut Funken sprühend auf ihrem Lieblingssteg hinter dem Haus ihrer Eltern im Südosten der Schweiz. Sie machte kein Geheimnis aus ihren Lenzen, hatte doch jeder einzelne sichtbare Spuren hinterlassen. So stiess sie mit sich selbst auf dieses hinter ihr liegende Jahr an, das ihr Schiffchen durch peitschende Stürme und heimtückische Strömungen oft ins Wanken und Strudeln gebracht hatte, es aber nie vom Kurs abbringen konnte. Für die nächsten Tage war noch ein-, zweimal raue und tosende See angesagt, aber dann sollten sich endlich erste silbern glitzernde Schaumkrönchen auf der Wasseroberfläche bilden. Sie freut sich darauf. Und dann heisst es hier endlich: „Volle Kraft voraus!“

 

Funken

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